Ferien in Zingst

Der Nationalpark "Vorpommersche Boddenlandschaft" liegt in Zingst auf Darß. Tausende Zugvögel landen hier auf dem Weg in wärmere Regionen. Geführte Radwanderungen bringen Urlauber in dieses Gebiet und machen den Urlaub einmalig.

 © Zingst auf Darß ist ein Paradies für Wassersportler. Hier besteht die Möglichkeit neben den typischen Wassersportarten wie surfen oder kiten auch mit dem Jetski zu fahren.
Wer lieber festen Boden unter den Füßen hat kann an einer geführten Radwanderung durch den Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“ teilnehmen. Hier gibt es eine Menge über die Geschichte der Region zu erfahren. Im Nationalpark landen außerdem jedes Jahr die Kraniche auf ihrem Weg in wärmere Regionen.

Ferienunterkünfte in Zingst

Zingst – Halbinsel als Urlaubsparadies

Zum Landkreis Vorpommern-Rügen gehörend, liegt die Halbinsel Zingst zwischen Rostock und Stralsund. Anschluss hat sie an die Halbinsel Darß. Hier besteht eine 100 m breite Brücke. Zingst umfasst die Inseln Kirr und Barther Ole. In Laufe der Zeit ist zudem die Insel Werder hinzugekommen. Zingst hat eine Länge von 20 km und eine Breite von 2-4 km. Daraus ergibt sich eine Gesamtgemeindefläche von 50,34 km², auf der 3049 Einwohner wohnen. Neben den Einheimischen leben jedes Jahr zahlreiche Urlauber „auf Zeit“ auf der Halbinsel. Dazu werden zahlreiche Ferienwohnungen und Ferienhäuser betrieben. Diese heißen ihre Gäste liebevoll Herzlich Willkommen.

Der Ortskern der Halbinsel befindet sich zwischen mehreren Naturgrenzen. Im Westen befindet sich der Freesenbruch. Im Norden die Ostsee und im Osten der Alte Straminke. Dies ist ein ehemaliger Meeresarm, der jetzt von einem Sumpfgebiet umschlossen wird. Im Süden liegt der Zingster Strom. Als einziger Ortsteil ist Müggenburg im Gemeindegebiet eingetragen. Für Gäste der Halbinsel gibt es im Ortskern wunderschöne Ferienwohnungen und Ferienhäuser, die in der Hauptsaison sehr begehrt sind.

Das Wappen von Zingst ist sehr anschaulich. Aufgrund vieler Details, ist es äußerst kunstvoll gestaltet. Es ist eine Dreiteilung. Links befindet sich auf blauem Hintergrund ein Dreizack. Rechts daneben auf silberfarbenen Hintergrund drei schwarze, untereinander fliegende Kraniche. Darunter, durch einen schwarzen Wellenstrich abgegrenzt, auf goldenen Hintergrund, ein roter Greif mit herausgetreckter Zunge, welcher in seinen Klauen einen silbernen Anker festhält. Bei solch einem Kunstschatz ist es nicht verwunderlich, dass das Wappen sich besonders oft im Ort sehen lässt. Stolz schmückt man damit auch die Ferienwohnungen und Ferienhäuser im Ort.

Die Auferstehung der Halbinsel zum begehrten Handels- und Urlaubsplatz

Wie viele Inseln, so entstand auch die Halbinsel Zingst bedingt durch ein Naturphänomen. Nachdem das Inlandseis der Eiszeit abtaute, wurde das darunter liegende Land mit Wasser gefüllt. Lediglich die herausstehenden Teile blieben als Insel bestehen und zum Vorschein kam Zingst. Die nun entstandenen Wassermassen bilden die heutige Ostsee. Als erste Anzeichen für menschliche Besiedelung gelten die Reste des Burgwalls der slawischen Hertesburg. Eine interessante Entstehungsgeschichte, die Mieter einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses sich durchaus näher ansehen sollten.

1292 kam Zingst unter Herrschaft des Fürstentums Rügen. Erst 1648 kam es zu einem Machtwechsel bedingt durch den 30-Jähirgen Krieg. Es folgte eine Regierung der Schweden. 1815 folgte dann die preußische Gebietshoheit. So durchlief die Halbinsel mehrere Herrschaftsmächte, welche ihren Einfluss merklich hinterließen. Doch das goldene Zeitalter stand der Gemeinde erst noch bevor. Durch den aufkommen Handel per Schiff, hatte Zingst den idealen Standpunkt. Im 18. Jahrhundert blühten die Seefahrt, der Handel mit Holz und Getreide und die Fischerei auf. Auch heute noch können sich Gäste, Mieter einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses von diesen Spuren überzeugen.

Ab 1881 kam ein weiterer Betriebszweig hinzu: Der Tourismus. Ins Rollen wurde diese weitere Einnahmequelle durch die Gründung des Bade-Comité gebracht. Heraus kamen dabei ein Damen- und Herrenbad und das erste Strandrestaurant. Es folgten ein Familienbad und der Bau einer neuen Bahnstrecke, die dafür sorgte, dass die Gästezahlen rapide anstiegen. Zeitgleich mussten Unterkünfte geschaffen werden. Es entstanden Pensionen, Hotels, Ferienwohnungen und Ferienhäuser. Nachdem der erste Weltkrieg den boomenden Tourismus stoppte, folgen einige turbulente und geschichtsreiche Jahre für Zingst. 1993 entstand die neue Seebrücke und 2002 erhielt die Halbinsel den Titel als staatlich anerkanntes Ostseeheilbad.

Naturvielfalt wo Kraniche gerne rasten

Die Natur ist auf der Halbinsel Zingst vielfältig und reichhaltig. So ist der Osterwald mit 800 ha, das größte zusammenhängende Waldgebiet auf Zingst. Das Besondere: Es liegt nur ganz knapp über den Meeresspiegel und ist durch Anlandung entstanden. Abgegrenzt wird das Gebiet von der Straminke und den Sundischen Wiesen. Aufgrund seiner besonderen Lage, sind die Böden des Waldes größtenteils moorig, weshalb der Osterwald als einziges Regenmoor Mecklenburg-Vorpommerns gilt. Ferienwohnungen oder Ferienhäuser in der Nähe, laden die Urlauber zu einem wundervollen Tag in diesem schönen Waldgebiet ein. Es gibt sicherlich einiges zu entdecken. Es wachsen hier nämlich die vielfältigsten Pflanzen, eine Vielzahl unterschiedlicher Baumarten, eine weitreichende Tierpopulation und sechs 1955 gepflanzte Mammutbäume. Eine echte Rarität.

Dem östlichen Teil der Halbinsel Zingst sollte man ebenso einen Besuch abstatten. Hier liegt die herrliche Landschaft der Sundischen Wiesen. Solch eine Tagestour lässt sich bequem am Vorabend in der gemieteten Ferienwohnung oder dem Ferienhaus planen. Insgesamt lassen sich die Sundischen Wiesen in drei Gebiete einteilen: Die Ostsee und daran angeknüpft die Dünenlandschaft, die Besenheide, sowie die Weidenflächen zusammen mit der Bodenküste. Diese unterschiedlichen Gebiete mit ihren verschiedenen Gegebenheiten, sorgen für eine atemberaubende Naturvielfalt. Unter anderem Strandhafer, Salzkraut, 15 Gänse- und 30 Küstenvogelarten.

Ein absolutes Highlight von der Natur in Zingst ist ein im Osten gelegener Rastplatz. Hierbei handelt es sich nicht um einen Platz, der für Menschen gedacht ist, die auf ihrem Weg eine Rast machen möchten. Es ist ein Rastplatz für Kraniche. Diese nehmen die Möglichkeit auf ihrer Route gerne in Anspruch und machen hier einige Wochen halt. Für einen gemütlichen Aufenthalt der Feriengäste hingegen sorgen Ferienwohnungen und Ferienhäuser, die auf der Halbinsel gemietet werden können. Ein weiteres Naturerlebnis ist der Nationalpark Boddenlandschaft. Dieser ist mit einer Fläche von 786 km² der größte an der deutschen Ostseeküste.

Heimatmuseum und Hafen – eine Tour über die Halbinsel Zingst

Zingst hat einiges zu bieten, wenn es um Sehenswürdigkeiten geht. Neben der außergewöhnlichen Natur, sind es vor allem historische und geschichtsreiche Plätze und Orte. Gäste und Mieter einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses sollten sich daher mindestens einen Tag Zeit nehmen, diese Ausflugsziele zu erkunden. Darunter fällt in jedem Fall das Heimatmuseum. Hierbei handelt es sich um ein Kapitänshaus, welches das Museum und eine Museumsbäckerei beherbergt. Die Peter-Pauls-Kirche und der Zingsthof, ein christliches Erholungsheim, sind ebenso eine Besuch wert.

Bucherwürmer, Fotoliebhaber und Urlaubsplaner kommen im Max-Hünten-Haus zusammen. Dieses erbaute Gebäude ist Heimat für eine Bibliothek, ein Fotoatelier mit Ausstellungen und die örtliche Touristeninformation. Vor allem Mieter einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses verschlägt es zu Beginn ihres Urlaubes hier her, um sich mit der Umgebung und ihren Sehenswürdigkeiten vertraut zu machen. Der Zingster Hafen, die Reste des Burgwalls der Hertesburg und das Experimentarium gehören in jedem Fall zu einem Urlaub auf Zingst dazu.

Was viele nicht wissen: Auf Zingst wird Dialekt gesprochen. Nämlich der Westpommersch, besser bekannt als Vorpommersch. Dieser kommt aus der ostniederdeutschen Sprache. Vor allem bei privat betriebenen Ferienwohnungen oder Ferienhäusern wird man mit dieser Sprachkultur des Öfteren konfrontiert. Ein Merkmal des Dialektes ist eine harte, aber dafür knappe Aussprache. Selbst in der Literatur lassen sich Beispiele finden, nämlich in den Märchen der Gebrüder Grimm.

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